Dienstag, 17. Juli 2012

Sony Xperia P im Test – Teil 1: Unboxing und erster Eindruck

Seit Ende Mai ist das Sony Xperia™ P in Deutschland im Handel erhältlich, welches ich gerne für euch testen möchte. Dieses ist das erste Gerät von Sony, dessen Gehäuse aus einem einzigen Aluminiumblock gefertigt worden ist - ein sog. "Unibody" - und bei dem im Display die WhiteMagic™-Technologie zum Einsatz kommt, mit Hilfe dessen es selbst bei hellem Sonnenlicht problemlos ablesbar sein soll.

Und damit ihr wißt, was so speziell am Display ist, hier eine kurze Erklärung der …

WhiteMagic™-Technologie

Das sagt Sony Mobile dazu:
Lust auf Sonne tanken und dabei ein YouTube-Video oder den Lieblingsfilm genießen?

Der 4-Zoll-Touchscreen Reality mit Mobile BRAVIA Engine bietet auch die einmalige WhiteMagic-Technologie von Sony. Diese sorgt für satte Farben in deinem Lieblingsvideo und gleichzeitig für klare, gestochen scharfe Darstellung, als wärst du drinnen.

WhiteMagic verleiht dem Reality Display einen 4. weißen Unterpixel! Herkömmliche LCD-Bildschirme verfügen nur über drei Pixel: rot, grün und blau. Ergebnis: Eine unvergleichliche Kombination aus superklarem Bildschirm und großartiger Stromeffizienz. Die Einsparung an Strom ist möglich, weil mit WhiteMagic die Helligkeit des Bildschirms automatisch an das Licht in der Umgebung angepasst wird: Je nach Lichtstärke benötigt das Xperia P weniger Akkuleistung.


Quelle

Also hat Sony Mobile dem Gerät vier Unterpixel verliehen – zusätzlich einen weißen – anstatt der sonst üblichen drei (Rot, Grün und Blau) und kann dadurch die Helligkeit erhöhen, so daß das Display auch bei direkter Sonneneinstrahlung lesbar sein soll.

Hier eine kleine Grafik die zeigt, wie das Display aufgebaut ist.

Mit der WhiteMagic™-Technologie werden die
roten, grünen, blauen und weißen (RGBW) Unter-
pixel horizontal ausgerichtet. Diese Grafik zeigt
insgesamt vier Pixel.
Quelle


Und genau das habe ich im Juni 2012 in Ägypten für euch getestet, aber dazu später mehr. Erst einmal die wichtigsten ...

Technischen Daten

  • Maße: 122 x 59.5 x 10,5 mm
  • Gewicht: 120 gr.
  • Display: 960 x 540 Pixel bei 10,2 cm (= 4,0 Zoll) und 16.777.216 Farben
  • Kapazitiver TFT-Touchscreen
  • Quadband (GSM: 850, 900, 1.800, 1.900 MHz | UMTS: 850, 900, 1.900, 2.100 MHz)
  • Android 2.3 (Gingerbread)
    [im dritten Quartal 2012 soll ein Update auf Android 4.0 (IceCreamSandwich) erscheinen]
  • 1,0 GHz Dual-Core-Prozessor
  • 8 Megapixel-Kamera mit Autofokus
  • 8-facher Digitalzoom mit LED-Blitz
  • Interner Handyspeicher: 16 GB

Die weiteren technischen Daten können bei Sony Mobile eingesehen werden, denn jetzt geht's an's ...


Unboxing

So kam das Xperia™ P bei mir an, in der rechteckigen und sehr dünnen Verpackung, die Sony Mobile für seine Geräte verwendet. Nach dem Öffnen erkennt man, daß ...


... die Packung folgendes beinhaltet:
  • das Sony Xperia™ P,
  • ein Sony Ericsson MH710 InEar Headset,
  • das USB-/Ladekabel
  • und den dazu gehörenden Ladestecker sowie
  • zwei Xperia™ SmartTags (in den Farben Schwarz und Rot)
  • und folgende Broschüren: Kurzanleitung, SAR Informationen und Wichtige Informationen.


Auf dem Display ist eine Folie angebracht, die erklärt, wo man wie die micro-SIM-Karte einlegt und wie lange man das Gerät mindestens laden sollte, bevor man es das erste Mal einschaltet. Ein Blick darauf sagt mir, daß also genug Zeit bleibt, es von allen Seiten zu betrachten.

Sehr schön zu erkennen ist der durchsichte Streifen unterhalb des Displays, das Markenzeichen der Xperia™ NXT Geräte. Über dem Display der Sony Schriftzug,damit man gleich den Hersteller des Gerätes erkennt. Direkt darüber der Lautsprecher und links davon der Lichtsensor sowie die Front-Kamera, welche VGA-Auflösung bietet und sich für Video-Telefonate eignet.


An der Unterseite befindet sich nur das Loch, wodurch die Sprache aufgenommen wird. Dieses befindet sich in einer Kappe, die abgenommen werden kann und worunter sich u.a. die IMEI und die Antenne verbirgt. Eine Schlaufe, um die beliebten Handyanhänger durchfädeln zu können, fehlt leider völlig. Wer genau hinsieht, der erkennt auf dem Foto auch die drei LEDs, mit denen die "Tasten" des durchsichtigen Streifens beleuchtet werden.


Auf der linken Seite sind drei Löcher in das Gehäuse gefräst worden: eine für den micro-SIM-Kartenslot, eine für den HDMI-Anschluss und der USB-Anschluss, über den das Gerät auch geladen wird. Auch sieht man - kurz oberhalb des durchsichtigen Streifens - eine Schraube, mit der das Gerät zusammengehalten wird.


An der Oberseite ist lediglich die Öffnung für den 3,5 mm Klinkenstecker Kopfhöreranschluss.


An der rechten Seite befindet sich die Lautsprecher Öffnung - über deren Klangqualität ich später mehr schreiben will - den Ein-/Ausschalter, die Lautstärkewippe und einen extra Auslöser für die Kamera. Auch hier sieht man wieder eine Schraube.


Hinten haben wir die 8,0 Megapixel Kamera, ein LED-Licht und den NFC-Sensor-Bereich, in den die SmartTags gehalten werden müssen. Außerdem findet sich noch das Sony Ericsson Logo dort, obwohl das Gerät von Sony Mobile verkauft wird.


In der Detailaufnahme ist sehr schön der metallene Unibody zu erkennen, der das Handy sehr gut in der Hand liegen läßt und sich - wohl dank der Lackierung - wider Erwarten nicht kalt anfühlt.


Das Besondere an den Xperia™ NXT Geräten ist der durchsichtige Streifen am unteren Ende, der aufleuchtet, wenn man auf die dazugehörige "Taste" drückt. Anders als beim Xperia™ S muß man hier aber tatsächlich den Streifen berühren, um die gewünschte "Taste" auch wirklich zu treffen.


Deshalb kann man in der Nahaufnahme auch die Matrix sehen, die eine Berührung erkennt.

Soweit die äußerliche Beschreibung des Gerätes. Jetzt folgen meine ...

Ersten Eindrücke

Schaltet man das Xperia™ P zum ersten Mal ein, so sieht man zuerst den Sony Schriftzug und kurz darauf das Xperia™ Logo.

Dann erscheint die PIN Eingabe und anschließend folgt der Setup-Assistent, in dem die Ländereinstellungen vorgenommen und WLAN, UMTS und Co. eingestellt werden. Anschließend findet man sich auf dem bereits bekannten Sony Homescreen wieder.


Schon beim Eingeben der Konfigurationsdaten fällt auf, wie gut und präzise der Touchscreen auf Eingaben reagiert. Texteingaben gehen leicht von der Hand und man hat keinerlei Schwierigkeiten, die gewünschte Taste zu treffen.

Auch äußerlich weiß das Xperia™ P zu gefallen, vor allem der Unibody macht es zu etwas besonderem. Wer wissen will, wie es aus einem Aluminiumblock gefertigt wird, der schaue sich bitte folgendes (englisches) Video von Sekunde 11 bis Sekunde 39 an:



Scharfe Kanten oder Spaltmaße waren keine zu erkennen. Alles fügt sich nahtlos ineinander ein und schließt gut miteinander ab und durch die Lackierung fühlt sich das Gehäuse nie kalt an.

Die weiter oben beschriebenen Tasten an der Seite lassen sich alle problemlos mit einer Hand erreichen, ohne das man umgreifen muß, d.h. man hat immer eine Hand frei, um auf das Display tippen bzw. darüber wischen zu können.

Alles in allem macht das Gerät für mich einen perfekten ersten Eindruck - und das will was heißen für ein Smartphone ohne Tastatur. Ob Sony Mobile diesen halten kann, wird sich in den nächsten Testberichten zeigen. Bitte lest weiter in ...

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