Mittwoch, 17. November 2010

Sony Ericsson Anzu (X12) in einem ersten kleinen Test

Martin Elm von Mobile-review.com hat einen Prototyp vom Sony Ericsson Anzu (X12) in den Händen gehabt und durfte ihn testen. Momentan läuft das Gerät noch mit Android 2.1 (Eclair), wenn es Anfang 2011 veröffentlicht wird soll es aber Android 2.2 (Froyo) ausgeliefert werden und ein Update auf Android 2.3 (Gingerbread) erhalten - die Frage bei Sony Ericsson ist nur wann? Besser wäre es gewesen, auch den Prototyp jetzt schon mit 2.2 laufen zu lassen, da diese Betriebssystemversion schon eine Weile erhältlich ist und der Nachfolger bereits an die Tür klopft.
Auf dem Prototyp läuft ein MSM7230 Snapdragon Prozessor von Qualcomm, der im Gegensatz zum mit einem GHz laufenden QSD8250 Snapdragon Prozessor vom X10 nur mit 800 MHz betrieben wird.
Das 4,3" Display wird mit einer Auflösung von 854x480 Pixeln betrieben, benutzt also die gleiche Auflösung wie das X10.
Das Multitouch Feature ist bei dem Prototypen noch enthalten, in Bezug auf einen drohenden Patentstreit mit Apple ist die Frage, ob es tatsächlich damit veröffentlicht wird.

Es stellt sich die Frage, warum Sony Ericsson dieses Gerät auf den Markt werfen will. Im Vergleich zum X10 bringt es nur ein größeres Display, einen HDMI Ausgang und ein dünneres Design. Im Vergleich mit anderen Herstellern liegt Sony Ericsson mit diesem Gerät als High-End-Device weit zurück, so fehlt z.B. ein Super AMOLED Screen, den mittlerweile fast jeder Hersteller im Programm hat, Full-HD (1080p) Video-Aufnahmen stehen erst gar nicht zur Diskussion, andere Hersteller werden nächstes Jahr ihre neu erscheinenden Geräte damit ausstatten und sich nur darauf zu verlassen, daß die Kunden wegen des stabileren Betriebssystems zu diesem Gerät greifen ist mehr als fragwürdig, da die Mitbewerber viel schneller ein Update mit korrigierten Fehlern den Kunden zur Verfügung stellen.

Der komplette Testbericht (auf Englisch) mit vielen Bildern ist bei Mobile-review.com zu finden.

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